TranslaTUM - Zentralinstitut für Translationale Krebsforschung

Am Campus Klinikum rechts der Isar wurde im September 2017 ein bislang in Deutschland einzigartiges in­ter­dis­ziplinäres For­­schungs­zentrum fertiggestellt: das Zen­tral­­institut für Trans­­la­tionale Krebs­­forschung der Tech­nischen Uni­versität München (TranslaTUM). Es liegt  in unmittelbarer Nähe des Universitätsklinikums, was die schnelle Umsetzung neuer Erkenntnisse und Technologien in die Patientenversorgung begünstigt und erleichtert.

Grenzen überschreiten, um den Krebs zu bekämpfen

Das interdisziplinäre Konzept und die moderne Infrastruktur des TranslaTUM schaffen optimale Voraussetzungen für wissenschaftliche und medizinische Fortschritte im Bereich der Präzisionsmedizin. Langfristig soll sich das TranslaTUM zu einem onkologischen Forschungszentrum von internationalem Rang entwickeln.

Ein modernes Forschungsgebäude mit herausragendem Potenzial

Die Lage des Zentrums in unmittelbarer Nähe des Universitätsklinikums ermöglicht einen schnellen und einfachen Zugang zu Patienten, um neues Wissen möglichst rasch in den klinischen Alltag zu übersetzen. Ziel dieser gemeinsamen Anstrengung ist es, die Heilungschancen von  Krebspatienten zu erhöhen.
Auf rund 5.600 Quadratmeter Forschungsfläche steht den Wissenschaftlern modernste Laborausstattung zur Verfügung. Das Zentrum bietet Platz für rund 21  Arbeitsgruppen verschiedener Disziplinen. Dieser Raum soll das Entstehen von Hybridlaboren fördern, die sowohl den Anforderungen der molekular- und zellbiologischen, wie auch der ingenieurwissenschaftlichen, der chemischen und der physikalischen Forschung entsprechen. Darüber hinaus bietet die Architektur des Gebäudes eine offene Atmosphäre mit zahlreichen Kommunikationsbereichen. So fällt es leichter, neue Ideen und Kooperationen bei einer Tasse Kaffee zu entwickeln. Gemeinsame Infratstruktureinrichtungen sollen  den Ideenfluss und Erfahrungsaustausch im Alltag unterstützen. Zur Ausstattung  des Forschungszentrums gehören zudem:

  • Zentrale Serviceeinrichtungen, einschließlich Zellanalytik, Bildgebung, präklinischer Forschungsbereich und Proteomik sowie einer Sequenziereinheit.
  • Seminar- und Konferenzräume

Zur Infrastruktur der zentralen Serviceeinrichtungen gehören mehrere von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Großgeräte. TranslaTUM ist eingebettet in die bestehenden Forschungs- und klinischen Strukturen der Krebsforschung an der TUM School of Medicine, dem Klinikum rechts der Isar (Roman Herzog Comprehensive Cancer Center, RH-CCC) und dem Comprehensive Cancer Center Munich.